Die ersten 150 Tage
Unsere ersten Themen und Eindrücke aus dem Gemeinderat
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Für euch im Rat
Hallo zusammen,
die ersten 100 Tage sind verstrichen und es ist Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Nach unserem großartigen Wahlergebnis galt es, die Personen für die einzelnen Ausschüsse und Positionen im Wietzendorfer Gemeinderat zu besetzen.
6 Personen sind für die Unabhängigen Wietzendorfer in den Gemeinderat eingezogen; angeführt von Fraktionsvorsitzendem Olaf Schröder, Joachim Rüter, Sonja Meyer, Joachim Otte, Jens Brokmann und Stefan Hestermann.
Nach der konstituierenden Ratssitzung, in der Stefan Hestermann zum Ratsvorsitzenden und Joachim Rüter zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt wurden, ging es sofort in die einzelnen Ausschüsse und somit in die Haushaltsberatungen.
Sich in einer so kurzen Zeit in die komplexen Themen eines Haushaltes einzuarbeiten und den verschiedenen Themen gerecht zu werden, kann schon mit dem Wurf in das kalte Wasser verglichen werden. Aber die Zusammenarbeit im neuen Rat war konstruktiv und hat Spaß gemacht.
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Olaf Schröder
30 Jahre Einsatz für Wietzendorf 30 Jahre für Euch im Rat
Ich finde es schön das Vertrauen vieler Wietzendorfer zu besitzen, um als Ratsmitglied die Gemeinde mitgestalten zu können.
Joachim Rüter
Ich wünsche mir für unser Ortsbild ein attraktives und heimatnahes Bild
Wir müssen bei allen Projekten unsere zur Verfügung stehenden Mittel im Blick behalten, insbesondere die Haushaltsansätze mit langfristigen finanziellen Wirkungen.
Ich wünsche mir für unser Ortsbild, gerade im Kernort, ein attraktives und heimatnahes Bild, das auch zukünftig Ärzte, junge und alte Familien, Gewerbetreibende und auch Touristen zum bleiben einlädt.
Ich möchte eine autarke Energieversorgung auch in Wietzendorf fördern, um den Klimawandel zu verlangsamen. Im besten Fall fließen die Erträge aus regenerativer Energie in die Taschen möglichst vieler Wietzendorfer, das steigert die Akzeptanz.
Sonja Meyer
Soziales, Senioren, Jugend und Sport
Mein Ziel ist es, das Dorf zu beleben
Die Attraktivität zu erhöhen, in dem wir es schaffen, die vorhandene Infrastruktur zu erhalten und zu verbessern. Durch Fördermaßnahmen, wie z.Bsp. Leader oder ZILE, bieten sich in unserer Region große Chancen, aber auch Herausforderungen.
Jedoch ist der Augenblick günstig, sich aktiv zu beteiligen.
Informiert euch gern über www.dorfregion.de
Oder unterstützt uns, mögliche förderfähige Projekte zu erarbeiten und mit Fördermitteln in den nächsten Jahren umzusetzen.
Joachim Otte
Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus und Kultur
Mit vollem Einsatz für solide Haushaltsführung
Das vorantreiben der Nutzung von regenerativen Energien, damit wir bei der Energieerzeugung dem Klimaschutz Rechnung tragen und von kriegführenden Diktatoren unabhängiger werden.
Jens Brokmann
Bau und Umwelt
Für eine nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur
Neben der Ortsbildentwicklung ist es mir wichtig, für eine nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur zu sorgen. Dabei sind alternative Energien ebenso im Focus wie die Mitwirkung der Einwohner*innen Wietzendorfs.
Die Selbstständigkeit der Außenortschaften ist zu erhalten und zu stärken, z.B. durch die Möglichkeit Bauland in Maßen auszuweisen und Umnutzungen von Wirtschaftsgebäuden zu vereinfachen.
Mir liegt es am Herzen unsere verbleibenden Gewerbetreibenden zu unterstützen und zu stärken. Arbeitsplätze vor Ort sind rar und müssen erhalten bleiben um die Grundsicherung im Ort auf Dauer sicher zu stellen.
Stefan Hestermann
Mein Bestreben ist es für Wietzendorf neue Wege zu finden und aufzeigen
Dieses gilt für viele Bereiche, wie etwa die Erlangung von Energieunabhängigkeit und nachhaltigem Handeln.
Auch durch Unterstützung von Gewerbe und Gastronomie, können wir wieder mehr Handlungsfreiheit bei der Förderung der Dorfgemeinschaft und kulturellen Themen erlangen. Wir müssen jedoch eine starke Priorisierung vornehmen, um mit unseren begrenzten Mitteln das bestmögliche erreichen können.
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Erste Erfolge
Behelfsbrücke Dethlinger Weg
Die Baustelle wird über eine längere Zeit zu Unannehmlichkeiten für die Anwohner führen und auch die Schulkinder müssten schlecht ausgeleuchtete Umwege und nicht gesicherte Überquerung der Hauptstraße nutzen. Jetzt können sie ihren gewohnten Weg nutzen und sich täglich über den Stand der Bauarbeiten informieren ;-)
Das „Coworking Space“ steht in den Startlöchern.
Durch die Zusammenlegung der Kreissparkasse und Volksbank bestand die Gefahr, dass ein zentrales Gebäude in unserer Dorfmitte leer zu stehen droht. Es ist wichtig für unseren Ortskern, dass wir bestehendes Gewerbe im Ortskern erhalten und die Möglichkeiten erarbeiten, neues Gewerbe dort ansiedeln zu können.
Welche Möglichkeiten gibt, es neue Firmen in unseren Ort zu bekommen oder Startups zu unterstützen?
Bei dieser Frage kam das Angebot der Volksbank, diese Räume möbliert an die Gemeinde zu vermieten, geradezu ideal. Es besteht jetzt die Möglichkeit, jungen Unternehme, Pendlern oder auch Urlaubern Platz zum Arbeiten, oder besser, Coworken, zu geben. In diesen Coworking Spaces ist es nicht nur der Raum, der zur Verfügung gestellt wird. Hier geht es darum, ein Netzwerk aufzubauen, Synergien zu nutzen oder auch einfach nur der Plausch beim Kaffee in der Teeküche zwischendurch.
Viele Unternehmen haben gesehen, dass es nicht mehr zwingend nötig ist, große Bürogebäude bereitzuhalten, sondern bieten Homeoffice als Alternative an. Jedoch ist im Homeoffice das ungestörte Arbeiten auch nicht immer möglich und daher nicht für jeden eine gleichwertige Alternative zum Büro.
Wir sehen hier die Chance die Möglichkeiten von Coworking Spaces für unser Dorf zu erschließen und neue Arbeitsmöglichkeiten in Wietzendorf zu schaffen.
Es reicht jedoch nicht, einen möblierten Raum zur Verfügung zu stellen. Es stehen also noch viele Aufgaben und Fragen an, die gestellt und gelöst werden müssen.
Wie können wir „Kunden“ für unsere Space finden.
Wie können wir ihn Betreiben, wer macht das Marketing?
Kann die Wietzendorfer Tourismusinfo evtl. Anfangs unterstützen?
BehelfsKiga Hässtraße
Zuschuss Schützengilde
W
Was uns umtreibt
Energie und Nachhaltigkeit
Zu einem großen Thema für uns gehört der Bereich Nachhaltigkeit und Energieerzeugung vor Ort für unseren Ort. Hierzu zählt die elektrische Energie aber auch Möglichkeiten der lokalen Wärmeerzeugung. Knackpunkte sind hier das Abklären der Rahmenbedingungen, sprich Raumordnungsverfahren für unseren Ort und den Heidekreis.
Hier gilt es aktiv zu werden und die Wietzendorfer Interessen in das Raumordnungsprogramm des Kreises einfließen zu lassen. Aktuell ändern sich viele Regelungen und Möglichkeiten, die die Energiewende vorantreiben. Wichtig ist uns, dass wir als Wietzendorf von diesen Möglichkeiten profitieren. Die Akzeptanz für die unterschiedlichen Projekte kann so erhöht werden.
Die Vorteile und Gründungsmodalitäten von Energiegenossenschaften stehen aktuell bei uns auf der Tagesordnung. Es ist wichtig, dass viele und nicht nur einzelne Einwohner von ortsnahen Energieerzeugungsanlagen partizipieren.
Tourismusabgabe
Infrastruktur, Zukunft von Klärwerk, Wasserwerk, Zustand von Straßen und Kanälen
Die Weiterentwicklung und der Ausbau von Klärwerk und Wasserwerk unter Berücksichtigung auch der kritischen Infrastruktur sind weiter im Auge zu behalten. Hier ist auch zu prüfen, ob es ggfs. sinnvoll ist, Eigenbetriebe oder einen Abwasser/Wasserversorgungsverband zu gründen. Die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen in diesem Bereich muss ebenfalls geprüft werden.
Straßen und Kanäle sind weiterhin auszubauen und zu sanieren, um nicht in einem Sanierungsstau zu enden.
Bauland- und Gewerbegebietsausweisung
Unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Flächen ist es unser Ziel, den Gewerbetreibenden aus unserem Ort in unserem Ort Entwicklungs- und Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten, um Arbeitsplätze zu erhalten.
Eine maßvolle Ausweisung von neuen Baugebieten ist ebenfalls notwendig, um Familien im Ort zu halten und neue Einwohner willkommen zu heißen. Eine stabile Einwohnerzahl sichert schließlich auch die Grundversorgung hier im Ort.
Die Versorgung eines solchen Baugebietes mit alternativen Energieformen muss dabei Berücksichtigung finden.
Des weiteren ist die Nutzung/Umnutzung von Bestandsbauten im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung zusammen mit den Eigentümern zu forcieren.
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Ratsarbeit
Wirtschaft, Landwirtschaft,
Tourismus und Kultur
Sonja Meyer, Jens Brokmann
Schule
und Kita
Joachim Otte, Stefan Hestermann,
Olaf Schröder
Soziales , Jugend
und Sport
Joachim Rüter
Jens Brokmann (Vorsitz)
Sonja Meyer und Stefan Hestermann
Joachim Otte, Olaf Schröder
und Joachim Rüter
Stefan Hestermann und Jens Brokmann