Coworking in Wietzendorf

  • Wir fordern die Umsetzbarkeit zu prüfen, um den Bedarf und Fördermöglichkeiten zu klären.
  • Verringerung von weiten Arbeitswegen, Alternative zum heimischen Arbeitszimmer
  • Startup Förderung

Brauchen wir weitere Gewerbeflächen in Wietzendorf?

  • Ein klares Ja, aber.
  • Rahmenbedingungen so setzen das qualitativ hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden.
  • Entsprechende Wertschöpfung und Steuerkraft nach Wietzendorf kommt.
  • Der Bedarf unserer Gewerbetreibenden ist zu unterstützen

Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Freiberufler

  • Das eigenständige Überleben unserer Gemeinde mit Kindergarten und Schule sichern.
  • Arbeitsplätze und auch Ausbildungsplätze anbieten, die Jugendliche motivieren vor Ort zu bleiben.
  • Diese und ähnliche Fragen bewegen uns in unserer Arbeit.

Industrie – Gewerbe – Landwirtschaft – und die Freiberufler

Unser Dorf hat mittlerweile rund 4200 Einwohner. Doch ist es mit dieser Einwohnerzahl groß genug, um das eigenständige Überleben unserer Gemeinde mit Kindergarten und Schule zu sichern?
Können wir im Ort Arbeitsplätze und auch Ausbildungsplätze anbieten, die Jugendliche motivieren vor Ort zu bleiben?
Wir möchten Wietzendorf weiterentwickeln, um Ärzte, Apotheker, Bäcker, Fleischer, Gärtner, Banken und Gastronomen halten zu können!
Unser Bestreben ist es, neue Wege aufzuzeigen. Wie können wir die digitale Welt bei uns zu etablieren und Startups eine Chance geben?

Diese und ähnliche Fragen bewegen uns in unserer Arbeit.

Die Gewerbesteuer wird benötigt, um damit die ständig steigenden Ausgaben im sozialen Bereich decken zu können.

Coworking Space und Crowdfunding

Als Trend sind diese Begriffe schon länger auch insbesondere für den ländlichen Raum im Gespräch. Die Landesregierung hat hierfür auch schon einen Leitfaden herausgegeben. In Folge von Home Office dürfte dieser Trend sich noch deutlich verstärken.
„Coworking“ steht dabei für die nützliche Verbindung von mindestens zwei Arbeitenden. So fühlt sich vielleicht ein Grafikdesigner in der Nähe eines Marketingexperten wohl und beide könnten voneinander profitieren, ohne eine gemeinsame Firma zu haben. Mehrere Einzelunternehmer könnten sich ein Büro mit einer/m Angestellte/n leisten, ein Server für alle und und und …. .

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Ein weiterer Ableger kam jetzt durch das pandemiebedingte Home Office dazu. Diverse Arbeitnehmer mit Büroarbeitsplätzen in großen Städten, fühlen sich mit ihrem Heimbüro auf Dauer in ihren vier Wänden nicht mehr wohl, scheuen aber die weite Fahrt. Oftmals ist die Firma in beispielsweise Hamburg froh, wenn sie die teuren Büros nicht mehr bezahlen muss und hält stattdessen nur noch wenige Büros und einen Besprechungsraum vor.
Experten sind der Meinung, dass hier die ländlichen Räume der Metropolregionen die Gelegenheit nicht verpassen sollten, auf den Bedarf zu reagieren.
Eine Möglichkeit der Finanzierung ist das „Crowdfunding“. Dieser englische Begriff beschreibt eigentlich nur, dass viele mit kleinen Summen große Projekte stemmen.
Für unsere oben genannten Beispiele zum „Coworking“ aber auch zu Projekten, die wir zum Thema „Nachhaltigkeit“ diskutieren, bieten sich hier Möglichkeiten der Umsetzung, ohne das nur die Gemeinde ehrgeizige Projekte finanzieren soll.

Wir müssen die Chancen ergreifen die uns die Digitalisierung ermöglicht und prüfen, wie wir diese in Wietzendorf umsetzen und fördern können.

Grundversorgung – Was ist machbar?

Natürlich ist das Angebot an Waren und Dienstleistungen in einer Gemeinde nie komplett und orientiert sich häufig an der Einwohnerzahl einer Gemeinde. Aber auch andere Faktoren wie Fremdenverkehr, die Attraktivität der Umgebung oder die Unterstützung der Gemeinde können die Investitionsentscheidung für einen Gewerbebetrieb beeinflussen.

Umsetzbar erscheinen uns zwei Projekte:

• ein Hofladen, der regionale Produkte anbietet und vielleicht auch weitgehend auf Verpackungsmüll verzichtet, würde nicht nur das örtliche Angebot verbessern. Der ländlich-dörfliche Charakter eines solchen Ladens dürfte auch den Charme unseres Ortes im touristischen Sinn auffrischen.

• über ein Cafe wird schon seit Jahren gesprochen. Eine diesbezügliche Machbarkeitsstudie für den Peetshof unterstützen wir. Sollte dies aber nicht realisierbar sein, gibt es aber auch geeignete Baulichkeiten im Ortskern.

Neben neuen Anbietern, muss aber auch alles daran gesetzt werden altbewährtes zu erhalten. Die Aufgabe einer Bäckerei und einer Kneipe führen uns dies vor Augen.

Das Gewerbegebiet an der Autobahn

War das die richtige Entscheidung und brauchen wir eine Erweiterung?
Ein klares „Ja" - und dann noch das bekannte „Aber“.
Das „Aber“ bezieht sich auf die Dinge, die wir in Zukunft besser machen sollten.
Bei den großen Lagerhallen ist es aus unserer Sicht nicht gut gelaufen. Viel Flächenverbrauch, kaum Arbeitsplätze für Arbeitnehmer aus der Region und ohne eine Verwaltung vor Ort. So hat es jedenfalls zurzeit noch den Anschein.

Dennoch, vier der dort ansässigen Betriebe befinden sich unter den Top-Ten-Gewerbesteuerzahlern unsere Gemeinde. Darüber hinaus haben wir mit fast 80 Arbeitsplätzen bei zwei dort ansässigen Unternehmen im Touristik- und Logistikbereich auch attraktive Arbeitgeber.

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In Zukunft würden wir einer schlichten Beplanung und Erschließung einer Erweiterungsfläche nicht mehr zustimmen.
Ein gebührliches Mitspracherecht bei der Auswahl der interessierten Bewerber oder eine vertragliche Festlegung, unter welchen Umständen der Eigentümer seinen Gewerbegrund veräußern darf, muss doch wohl möglich sein. Parameter wie „Verwaltung vor Ort“, „eine festgeschriebene Anzahl der Arbeitnehmer pro 100 Quadratmeter“, eine „Absichtserklärung der Beschäftigung von Arbeitnehmern aus der Region“ oder andere Dinge sollten vorher diskutiert und festgeschrieben werden.

Landwirtschaft in Wietzendorf

Sie wird zwar oft gescholten, ist aber neben der Touristikbranche das zweite Standbein für unsere heimische Wirtschaft. Drei Unternehmen haben dabei eine herausragende Bedeutung und weitere hätten wohl ohne sie keine Grundlage.
Das größte Unternehmen am Ort hat mittlerweile 65 feste Arbeitsplätze und investiert gerade kräftig in die Zukunft und den Umweltschutz. Wir hoffen, dass die Geruchsemissionen mit der Fertigstellung der Anlage im nächsten Jahr deutlich reduziert werden.

Wohin soll die Entwicklung gehen?

Für die Hege und Pflege der ansässigen Unternehmen möchten wir in der Gemeinde einen festen Ansprechpartner installieren. D. h. es sollte eine Person aus der Verwaltung sich neben dem Bürgermeister als fester Ansprechpartner etablieren. Es sollten so nicht nur die großen Projekte, sondern auch die Probleme und Wünsche der Firmen bekannt werden. Aufgrund unsere Gespräche mit einigen Firmen wurden bereits einige Dinge angesprochen, bei denen ein fester Ansprechpartner Abhilfe schaffen könnte.
Wir glauben aber auch, dass allein das zusammengetragene Wissen unserer Gewerbeförderung neue Impulse geben könnte.

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